Der Ausflug nach Pilsen war schon lange geplant und endlich soll es los gehen. Mit 4 Piloten war die Sache klar gemacht doch der Verkauf eines unserer Flugzeuge im Sommer machte es erforderlich, dass wir dazucharterten. So fuhren zwei Piloten auf unseren Platz nach Nidda, die beiden anderen trafen sich in Aschaffenburg. Schon auf dem Weg dahin wurde klar, dass keine Eile geboten war. Die Stratus-Wolken hingen in der Tat bis auf die Fahrbahn, die Windräder entlang der Autobahn standen still, so dass unklar war, wie sich das Wetter auflösen sollte. Immer wieder prüften wir am Flugplatz das Wetter und liefen am Vorfeld auf und ab. Kurz vor dem Absagen des Ausflugs noch mal beim Wetter in Frankfurt angerufen und sich die Informationen eingeholt.
Die Empfehlung war, einfach zu warten, das hebt sich an, das reißt auf. Stimmt, 14:00 Uhr und es konnte los gehen Richtung Osten. Anfangs noch zwischen den Wolkenfetzen geflogen wurde das Wetter auf halber Strecke immer besser und so gut dass wir spürten, wie wir Richtung Sommer flogen. Nach ca 80 min. überquerten wir die Grenze und meldeten uns bei Praha Radar an. Ca. 20 min. später konnten wir Pilsen Tower rufen, der uns auch freundlich begrüßte. Pilsen Line, ein alter riesiger Militärplatz auf dem heute Fallschirmspringer und ein Fliegerclub zuhause sind. Auf den Taxiways wurden Autorennen offiziell veranstaltet, eine Sache die uns aus Polen schon bekannt war. Ungewohnt, aber machbar und interessant. Landen 24, abrollen und die Flugzeuge in einer der riesigen alten Hallen parken.
Den Abend verbrachten wir in der Altstadt von Pilsen bei leckerem Essen und Bier.
Prost :-)